Borussia Dortmund will in die Champions League! Das Problem der Schwarzgelben: Dahin wollen auch noch andere Vereine und die liegen aktuell vor dem BVB. Vorteil für die Borussen: Am 31. Spieltag trifft Dortmund auf einen dieser Kontrahenten, der derzeit fünf Punkte vor ihnen liegt. Verkürzen Reus und Co. den Abstand auf Wolfsburg mit einem Sieg (Sieg BVB: 2,1)?
Was Euch erwartet?
Einen Dämpfer für die Borussia gleich zum Start in die Partie. Denn Wolfsburg legt gerne vor! Sieben Mal lagen die Wölfe bereits nach 15 Minuten 1:0 in Führung, zuletzt in Stuttgart. Derweil lag Borussia Dortmund in dieser Spielzeit bereits sieben Mal früh zurück. Beachtlich: Vier mal allein in den letzten fünf Partien. Dass es gegen Union Berlin nicht das fünfte Mal in Folge so früh im Spiel klingelte, hatten sie schlicht der Querlatte als der eigenen Qualität zu verdanken (1. Tor 1.HZ WOB: 2,1).
Beißen die Wölfe Dortmunds Waffen weg?
Dortmund hat eine beachtliche Stärke nach Standards in dieser Saison entwickelt: 17 Treffer gelangen nach ruhenden Bällen. Problem: Mit Mats Hummels fehlt der stärkste Abnehmer der Standards (5 Tore) gelbgesperrt. Am gefährlichsten ist der BVB aber ohnehin im Umschaltverhalten: Insgesamt 24 Tore schossen die Borussen nach einem Ballgewinn sowie einem Spielaufbau im Schnelldurchlauf. Solche Gegentore wissen die Wölfe jedoch bisher sehr erfolgreich zu unterbinden. Lediglich sieben Gegentore kassierten die Wolfsburger im Umschaltverhalten. Das ist der Tiefstwert der Bundesliga (BVB trifft nicht: 4,7).
Auf wen kommt es an?
Zuletzt ging es bei Erling Haaland nur abseits des Platzes rund. Gegen Werder Bremen konnte Norweger immerhin seine Durststrecke von sieben Spielen ohne eigenen Treffer beenden, um dann jedoch gegen die Eisernen vom Punkt zu scheitern. Gegen Wolfsburg muss es aber direkt wieder besser laufen, hat Haaland doch an sich und sein Team höchste Ansprüche! Dagegen hat Wout Weghorst was: Wolfsburgs Top-Torjäger will Haaland am liebsten im direkten Duell einholen, drei Treffer liegt der Niederländer hinter dem Dortmunder Sturmtank.
Ausblick
Das Hinspiel verlief denkbar kurios: Wolfsburg gab 22 Schüsse ab, nicht einer fand den Weg ins Tor. Dortmund schoss 14 Mal und traf zwei Mal. Dieses Mal stehen die Borussen jedoch unter enormen Druck: Es muss ein Sieg her, alles andere hilft nicht weiter. Wolfsburg genügt aber ein Remis (Unentschieden: 4,0), um den Abstand zu wahren. Immerhin: die letzten fünf Gastspiele in Niedersachsen konnte Dortmund gewinnen. Aufgrund der Form beider Teams geht die Tendenz jedoch zum Unentschieden.