Das nächste Highlight im Darts-Kalender steht an: An Ostermontag startet die Premier League in die Saison 2021. Das Finale findet am 28. Mai in Milton Keynes statt. An den insgesamt 17 Spieltagen dazwischen wird ein Nachfolger für Vorjahressieger Glen Durrant ausgespielt. Der „Duzza“ hatte im Oktober bei einem Überraschungsfinale Nathan Aspinall geschlagen und sich den PL-Titel gesichert.
Dieses Jahr wurden folgende zehn Spieler zu diesem Turnier eingeladen: Michael van Gerwen, Gerwyn Price, Glen Durrant, Gary Anderson, Jonny Clayton, Dimitri van den Bergh, Rob Cross, Jose de Sousa, Dimitri van den Bergh und Nathan Aspinall. Gespielt wird im Tabellenmodus, die vier besten Spieler qualifizieren sich nach 16 Spieltagen für das Halbfinale.
Der Titelverteidiger
Als Vorjahressieger gehört Durrant in dieser Saison nicht mehr zu den Favoriten. Der Engländer erlebte Ende 2020 ein Formtief, nachdem er zuvor an Corona erkrankt war. Rechtzeitig zur WM meldete sich Durrant dann zwar zurück, scheiterte allerdings im Achtelfinale am Niederländer Dirk van Duijvenbode. Es fällt schwer sich vorzustellen, dass Duzza über so eine Distanz schon wieder mit den besten der Welt mithalten kann. Die Quote für seinen Sieg ist allerdings mit 21.0 sehr attraktiv.
Die Favoriten
Die WM brachte dieses Jahr gleich zwei historische Ereignisse: Mit Gerwyn Price gewann zum ersten Mal ein Waliser den bedeutendsten Titel im Dartssport. Und: Der ehemalige Rugby-Profi löste van Gerwen nach 2560 Tagen als Nummer eins der Weltrangliste ab. Kein Wunder also, dass die beiden Superstars des vergangenen Jahres quotentechnisch bei der diesjährigen Premier League Kopf an Kopf liegen. Für einen Sieg von Price gibt es 3.4, für einen Triumph von van Gerwen 3.25.
Diesen minimalen Vorsprung hat van Gerwen sicherlich seiner Erfahrung zu verdanken. Denn während Price es bislang noch in kein Halbfinale bei diesem Wettbewerb brachte, gewann van Gerwen bereits fünf Mal den Titel.
Der Geheimfavorit
Der zweite Waliser neben Price im Teilnehmerfeld ist Jonny Clayton. „The Ferret“ (das Frettchen) zeigte sich schon bei der WM in Topform, schied dort aber in einem hochklassigen Spiel gegen Joe Cullen aus. Danach gewann er aber mit dem Masters sein erstes Major-Turnier und zeigte bei den letzten Players-Championshipturnieren, dass das sicher keine Eintagsfliege war. Die Siegquote von 12.0 ist mehr als attraktiv.