Nach einer perfekten Gruppenphase mit drei Siegen und einer weißen Weste will Italien nun mehr! Möchten sich dabei jedoch Italien wie die Alpen in den Weg stellen: Österreichs Nationalmannschaft. Denn die Alpenrepublik steht erstmals in der Ko-Phase einer Europameisterschaft und verspürt wenig Abreiselust. Vernaschen die Italiener Alaba und Co. wie Mozart-Kugeln oder gibt es eine Überraschung (Sieg AUT: 7,3)?
Was Euch erwartet?
Italiener mit Volldampf! Die Südeuropäer waren bei dieser Europameisterschaft bisher schneller auf Betriebstemperatur als das Nudelwasser im Topf. Kein Team imTurnier gab bisher mehr Torschüsse ab als der Weltmeister von 2006 (60x). Insbesondere in der ersten Hälfte herrschte stets jede Menge Betrieb am Strafraum des Gegners (31 Torschüsse). Kurioserweise trafen die Italiener jedoch erst zwei Mal vor dem Pausenpfiff, fünf Mal allerdings nach dem Seitenwechsel (1. Tor 1. HZ Italien: 1,9). Die Österreicher ließen es insgesamt gemächlicher angehen (Insgesamt nur 37 Torschüsse), schossen aber zwei ihrer vier Turniertore bereits vor der 30. Minute! (1. Tor 1. HZ Österreich: 5,0).
Italien träumt vom Titel, Österreich vom Elfmeterschießen
Unter Roberto Mancini feiert die Squadra Azzurra ein furioses Comeback. Seit 29 Spielen ist das Team ungeschlagen, zuletzt feierte man sogar zehn Siege in Serie und kassierte dabei nicht ein einziges Gegentor. In Anbetracht der italienischen Spitzenklasse hoffen sie im Lager von Österreich bereits auf einen Entscheidung im Elfmeterschießen. Da ist für Österreichs Spieler einerseits der Weg zum Tor unversperrt, zugleich gilt ihr Torhüter Bachmann als “Elfer-Killer”. Dafür müsste aber bereits 120 Minuten lang die eigene Abwehr viel abblocken, was schwer genug wird. Nur einmal spielte die Ösi-Elf zu Null in der Gruppenphase, wackelte öfter als ihnen lieb war. Auch Bachmann patzte zum Auftakt gegen Nord-Mazedonien.