Bayer Leverkusen will ins Finale! Beim Finalturnier der Europa League in Nordrhein-Westfalen wartet im Viertelfinale jedoch erst einmal die große Hürde Inter Mailand. Der italienische Spitzenclub ist unter Antonio Conte wieder aufgeblüht und wurde jüngst Vizemeister in der Serie A. Das Prunkstück: Die Abwehr, die in 38 Ligaspielen nur 36 Gegentore zuließ. Ein harte Nuss für die Werkself? (Sieg B04: 3,4)
Was Euch erwartet?
Ein vorweggenommenes Finale. Denn mit Leverkusen und Inter Mailand treffen zwei Top-Teams auf einander, die jeweils den Titel holen wollen. Aber nur einer kann ins Halbfinale einziehen. Am Montag um 21 Uhr heißt es dann Showtime in Düsseldorf. Dass es für Leverkusen ein hartes Stück Arbeit wird, ist absehbar. Vor allem in der ersten Hälfte. Eine Chancenflut wie im Rückspiel gegen die Rangers wird Inter Mailand wohl nicht zulassen. Heißt Leverkusen muss seine wenigen Möglichkeiten richtig nutzen.
Positiv für die Werkself: Kaum ein Team ging in der abgelaufen Saison so oft früh in Führung wie das Team von Peter Bosz (12x). (B04 trifft zuerst: 2,1) Allerdings steht Mailands Abwehrmauer vor dem Pausenpfiff besonders stabil. In der Liga kassierte Inter nur ein Drittel seiner wenigen Gegentore vor der Pause. Überhaupt geriet man die gesamte Saison nur vier Mal früh in Rückstand.
Auf wen kommt es an?
Inter Mailand ist in der Offensive exzellent besetzt. Mit Romelu Lukaku und Lautaro Martinez verfügen sie über zwei absolute Top-Stürmer. Der Belgier brachte die Mailänder allein in der Liga sechs Mal 1:0 in Führung. Sein Sturmpartner war noch erfolgreicher (7x) und brachte sie vor allem auch international immer in Führung (4 Mal allein der Champions League Gruppenphase). Bei Bayer Leverkusen ruht die offensive Hoffnung auf Kai Havertz (5x 1:0). Auch gegen die Rangers gingen fast alle Angriffe über ihn. Mit etwas mehr Glück im Abschluss, hätte der Youngster allein zwei bis drei Tore schießen können.
Ausblick
In der Partie ist alles möglich. Leverkusen verfügt über eine gute Mannschaft, die anders als Mailand jedoch sehr von der Tagesform eines Kai Havertz abhängt. Mailand hat deutlich mehr Asse im Ärmel als die Werkself. Das Ziel für Leverkusen muss sein bei Zeiten in Führung zu gehen, damit Mailand erst gar nicht den Betonmischer anwerfen kann. Bei einem Rückstand hingegen wird für Leverkusen ganz schwer noch zu kontern.