Christopher Nkunku von RB Leipzig ließ die Dortmunder Abwehr älter aussehen als die Face App. Ein ums andere Mal dribbelte sich der Franzose durch die Reihen der Schwarzgelben und hinterließ staunende Gesichter - auf den Rängen als auch auf dem Platz. Doch Nkunku beließ es nicht nur bei der brotlosen Kunst, sondern entschied das Spitzenspiel zwischen Dortmund und Leipzig am elften Spieltag maßgeblich. Zunächst markierte der Franzose das 1:0 in der 29. Minute und legte nach dem zwischenzeitlichen Ausgleichstreffer von Marco Reus auch die erneute Führung der Sachsen auf (68. Min). Nkunkus Pass fand RB-Urgestein Yussuf Poulsen, der den Ball über die Linie drückte. Somit konnte RB Leipzig nach acht Partien bzw. vier Jahren endlich wieder ein Pflichtspiel gegen Borussia Dortmund gewinnen. Der Führungstreffer war für Nkunku übrigens bereits das fünfte Tor in dieser Bundesliga Spielzeit - öfter traf der Franzose in einer Saisonhälfte noch nie. Fun Fact: Alle fünf Bunden schoss Nkunku daheim! Darüber hinaus war der in Paris geborene Kicker an sieben der 15 Leipziger Torschüsse direkt beteiligt und sorgte zugleich für den Spitzenwert beim Tempo auf dem Rasen in diesem Duell (33,39 km/h). Ein würdiger Most Impactful Player des 11. Spieltags!
Nächste Nkunku-Gala im el Plastico?
Nach der Länderspielpause reist RB Leipzig nach Hoffenheim. Gegen die TSG wollen die Leipziger mit einem Sieg (1,8) zurück in die Spitze der Bundesliga. Eine weitere Galavorstellung seitens Christopher Nkunku wäre da sicherlich von Vorteil! Seit sieben Spielen sind die Sachsen gegen Hoffenheim auf jeden Fall ungeschlagen, fuhren in dieser Zeit zudem fünf Siege ein. Die letzten beiden Gastspiele in Sinsheim gewann Leipzig sogar ohne Gegentor (TSG trifft nicht: 3,2).