Das war schon “Lewandowski-Like”, wie Patrik Schick die Fürther binnen dreißig Minuten abgeschossen hat. Mit einer Niederlage des Aufsteigers hat vermutlich jeder gerechnet. Dass es jedoch in einem 1:7-Debakel für die Kleeblätter endet, die wenigstens. Zumal es bereits in der Vorwoche sechs Stück von Hoffenheim setzte. Fürth ist im freien Fall zurück in die zweite Bundesliga. Lediglich einen Punkt nach 14 Spieltagen hatte noch kein Verein in der Bundesliga Geschichte. Den Bärenanteil an der Fürther Niederlage hatte wie erwähnt Patrik Schick. Der tschechische Nationalspieler erzielte zwischen der 49. und 76. Minute vier Tore und erreichte damit etwas, was Vereinslegenden wie Ulf Kirsten, Stefan Kießling oder Dimitar Berbatov nie vollbrachten. Erstmals in der Bundesliga-Historie von Bayer 04 Leverkusen schoss ein Spieler in einer Partie vier Tore. Darüber hinaus legte Schick auch das zwischenzeitliche 3:1 von Piero Hincapie auf (45. Min). Ergibt unter der Strich fünf Torbeteiligung für den Leverkusener Angreifer, was ihn zum Most Impactful Player des 14. Spieltags macht. Bemerkenswert: Schick war insgesamt nur an fünf der zwölf Leverkusener Torschüsse beteiligt, jede Beteiligung mündete jedoch in einen Treffer. Effizienz und Weltklasse wunderbar miteinander vereint.
Schießt Schick auch die Eintracht ab?
Am kommenden Sonntag reist Leverkusen nach Frankfurt und will die Serie von drei Siegen in Folge ausbauen. Tore aus dem Hause Schick wären da von Vorteil! Allerdings konnte der Tscheche bisher noch nicht gegen die Adler treffen. Jedoch scheint die Partie eine eingebaute Torgarantie zu besitzen: Wettbewerbsübergreifend fielen in den letzten sechs Duellen immer mindestens drei Treffer (Über 3,5 TORE im Spiel: 2,4). Am Ende behielt vier Mal Leverkusen die Oberhand, Frankfurt nur zwei Mal.