Perfekter Start für die deutsche Nationalmannschaft! In der Qualifikation zur Weltmeisterschaft 2022 konnten die DFB-Kicker bisher sechs Punkte aus zwei Partien einfahren. Zudem blieb die Jogi-Elf auch noch ohne Gegentor. Folgt gegen Nordmazedonien der dritte Streich?
Was Euch erwartet?
Eine deutsche Nationalmannschaft, die ihre Hausaufgaben gern früh erledigen will. In den bisher absolvierten Partien schossen die DFB-Kicker vier Tore. Drei davon fielen vor der Halbzeitpause, allesamt sogar binnen der ersten 20 Minuten. Reichen diese Frühstarter-Qualitäten auch gegen Nordmazedonien? Der kommenden Gegner der deutschen Elite-Kicker hat bisher seine Pflichtaufgabe erfüllt (5:0 gegen Lichtenstein) und knapp gegen Rumänien verloren (2:3). Auffällig in beiden Partien: Selbst beim klaren Erfolg gegen Lichtenstein klappte es erst so richtig nach der Pause mit dem Toreschießen, wenngleich man gegen den Zwergstaat nach sieben Minuten 1:0 führte. Alle weiteren Treffer in der WM-Qualifikation fielen erst nach dem Seitenwechsel. Eine knappe Führung wie zuletzt gegen die Rumänen könnte sich für die Jogi-Elf also als Tücke herausstellen. Denn die Nordmazedonier legen nach der Pause erst so richtig los.
Auf wen kommt es an?
Serge Gnabry ist on fire! Der Angreifer der Bayern kommt in seinen 19 Länderspielen bereits auf 15 Tore. Gut möglich aber, dass sich ein anderer deutscher Angreifer den Frust von der Seele ballert: Timo Werner. Der Premier-League Legionär kam bisher nur als Joker zum Einsatz. Da Jogi Löw zwar ungern seine Stammelf umbaut, aber auch die gleichmäßige Belastung seiner Spieler im Blick behalten muss, stehen die Chancen gut, dass Werner mehr Spielanteile bekommt. Gleiches gilt für die anderen Joker Neuhaus (Gladbach) und Younes (Frankfurt). Bei Nordmazedonien werden vor allem die Italien-Legionäre im Fokus stehen: Ilija Nestorovski (Udinese) und Altmeister Goran Pandev (Genua).
Ausblick
Wie schon gegen Island und Rumänien ist ein früher Führungstreffer der deutschen Nationalmannschaft zu erwarten. Viel mehr aber auch nicht. Löw wird rotieren und anderen Spielern mehr Spielanteile geben. Das stört zwar die Automatismen im Team, aber lässt die Mannschaft auch nicht einbrechen. Tendenz: Knapper Sieg für die DFB-Elf (Sieg DFB: 1,1)